Hornspäne - natürlicher Dünger für den Garten

Ob für Gemüse, Obst oder Hecken – Hornspäne liefern wertvollen Stickstoff und verbessern die Bodenqualität. Hier erfährst du alles über ihre Anwendung und Wirkung.

Hornspäne in einem Glas

Hornspäne gehören zu den klassischen organischen Düngern und werden immer beliebter. Früher weit verbreitet, wurden sie durch moderne Kunstdünger verdrängt, doch heute setzt man wieder verstärkt auf ihre Vorteile. Sie sind perfekt für eine biologische Düngung, stammen aus nachwachsenden Rohstoffen und wirken schonend auf den Boden. Zudem ist eine Überdosierung kaum möglich, da sie ihre Nährstoffe langsam abgeben.

Hornspäne sind ein begehrter Stickstofflieferant mit bodenaktivierender Langzeitwirkung. Sie setzen ihre Nährstoffe über Monate hinweg frei und fördern so das gesunde Wachstum von Pflanzen.

1. Wie werden Hornspäne und Hornmehl hergestellt

Horndünger wird aus Hufen und Hörnern von Rindern gewonnen. Diese werden entweder geschrotet oder fein gemahlen. Anders als viele andere organische Dünger, etwa Rinderdung, haben Hornspäne keinen unangenehmen Geruch. Sie gelten als Bio-Dünger, sofern sie von Bio-Schlachtrindern stammen.

2. Unterschied zwischen Horn-spänen, -Schrot & -Mehl

Der wichtigste Unterschied liegt in der Korngröße, die Einfluss auf die Wirkzeit hat:

Grobere Varianten sind ideal als Langzeitdünger, während feineres Hornmehl schneller wirkt.

3. Wie lange braucht Horndünger, bis er wirkt?

Hornspäne in der Hand

Die Wirkzeit hängt von mehreren Faktoren ab:

Um die Wirkung zu beschleunigen, kann Kompost beigemischt werden.

4. Welche Nährstoffe liefern Hornspäne?

Hornspäne enthalten viel Stickstoff, einen der wichtigsten Pflanzennährstoffe. Sie sind jedoch arm an Phosphor und Kalium, weshalb sie oft mit anderen organischen Düngern kombiniert werden sollten. Für Hortensien und Rhododendren sind sie besonders geeignet, da sie den pH-Wert des Bodens nicht erhöhen.

Die Wirkung setzt erst ein, wenn Bodenlebewesen wie Mikroorganismen, Pilze und Bakterien den Dünger zersetzen. Dabei wird der Stickstoff freigesetzt und steht den Pflanzen zur Verfügung. Gleichzeitig bildet sich Humus, der den Boden verbessert.

Hornspäne richtig anwenden

Hornspäne sind ideal für Gemüse, Obst, Bodendecker, Hecken und Stauden. Sie können mit anderen Nährstoffquellen wie Kompost oder Mist kombiniert werden, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.

1. Weitere Anwendungen von Hornspänen

2. Wo sind Hornspäne nicht geeignet?

3. Wann und wie werden Hornspäne ausgebracht?

4. Hornspäne für Bäume, Sträucher & Rasen

5. Hornspäne richtig in den Boden einarbeiten

Damit der Stickstoff nicht verdunstet, sollten Hornspäne vorsichtig (ohne Wurzeln zu verletzen) eingeharkt werden – außer auf Grasflächen, wo sie an der Oberfläche verbleiben können.

6. Vorsicht bei Haustieren

Hunde lieben den Geruch von Hornspänen und könnten versuchen, sie auszugraben oder zu fressen. Reine Hornspäne sind zwar nicht giftig, sollten aber trotzdem außer Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden.

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