Rosen richtig gießen
Ob im Beet oder im Kübel – Rosen haben je nach Standort und Wetter unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Mit der richtigen Gießtechnik bleiben sie kräftig und blühfreudig.
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Rosen richtig gießen – so bleiben sie gesund
Die Rose ist unbestritten die Königin des Gartens. Mit der richtigen Gießtechnik kannst du lange Freude an ihr haben. Hier erfährst du, worauf es beim Gießen von Rosen ankommt.
Wovon hängt die Wassermenge ab?
1. Bodenqualität und Wasserabfluss
- Sandige Erde ist wasserdurchlässig und speichert wenig Wasser, Rosen müssen hier häufiger gegossen werden.
- Tonige Erde kann mehr Feuchtigkeit speichern. Bei sehr tonhaltigem Boden empfiehlt es sich, Kompost unterzumischen, um die Bodenstruktur zu verbessern.
2. Wetterbedingungen
- Heiße Tage: Rosen brauchen täglich Wasser.
- Milde Sommertage: Alle 2–3 Tage gießen.
- Normale Temperaturen: Einmal pro Woche gießen reicht aus.
- Starker Wind: Erhöht den Wasserbedarf der Rosen.
3. Alter der Rosenstöcke
- Junge Rosen haben noch keine tiefen Wurzeln und brauchen daher regelmäßiges, gründliches Gießen.
- Wassermangel ist eine der häufigsten Ursachen für das Eingehen von Rosen.
4. Größe der Rosensträucher
- Größere Sträucher haben ein weit verzweigtes Wurzelnetz und benötigen entsprechend mehr Wasser.
Wann und wie gießen?
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1. Viel Wasser, aber nicht zu oft
- Einmal pro Woche eine großzügige Menge Wasser geben, damit es tief in den Boden eindringt.
- Staunässe vermeiden – Rosen brauchen eine gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine dauerhaft nassen Wurzeln.
2. Die richtige Gießkanne oder Bewässerung
-
Verwende eine Gießkanne mit Brauseaufsatz, um das Wasser sanft zu verteilen.
- Falls du einen Gartenschlauch nutzt, reduziere den Wasserdruck, damit die Erde nicht weggespült wird.
- Ein Bewässerungssystem kann helfen, die Feuchtigkeit gleichmäßig zu halten.
3. Der beste Zeitpunkt zum Gießen
- Frühmorgens gießen, damit das Wasser Zeit hat, einzusickern und die Blätter bis zum Abendwind trocknen können.
4. Feuchtigkeit im Boden halten
- Eine dicke Mulchschicht um die Rosen herum hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren.
Rosen im Topf oder Kübel brauchen mehr Wasser
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- Rosen in Pflanzgefäßen benötigen häufiger Wasser als solche im Gartenboden.
- In heißen Regionen kann es nötig sein, sie täglich zu gießen.
- Bewässerungssysteme für Topfpflanzen sorgen für eine langsame und gleichmäßige Wasserabgabe.
Anzeichen für Wassermangel oder Überwässerung
1. Wassermangel
- Hängende Blätter und schlaffes Aussehen.
- Weniger oder kleinere Blüten.
2. Überwässerung
- Blätter werden gelblich und fleckig (chlorotisch).
- Wurzelfäule kann auftreten, wenn Rosen zu lange im Wasser stehen.
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