Brahmi - Gedächtnisstütze - 2 Pflanzen

Die Brahmi Gedächtnisstütze (Bacopa monniera) ist eine Heilpflanze, die nachweislich das Kurz- und Langzeitgedächtnis fördern soll. Im deutschen Sprachgebrauch wird sie als 'Kleines Fettblatt' bezeichnet. Besonders in der indischen Heilkunst Ayurveda ist sie beliebt und hat eine lange Tradition. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist sie fester Bestandteil. Die ursprüngliche Sumpfpflanze ist kriechend und erreicht nur eine Höhe von ca. 10 cm, bildet jedoch bis zu 50 cm lange Triebe. Sie gehört zur Familie der Braunwurzgewächse. Im Frühjahr treibt die Pflanze kleine weiße Blüten.

Der Standort kann sonnig bis halbschattig ausfallen. Die Brahmi ist besonders anspruchslos und plegeleicht aber frostempfindlich. Bei Überwinterung im Warmen ist sie mehrjährig. Auch als Zimmerpflanze in nähstoffreicher Erde ist sie gut geeignet. Wenn etwas Wasser im Untersetzer steht, fühlt sich die Pflanze besonders wohl. Ihre dicken fleischigen Blätter werden frisch genossen oder getrocknet und als Tee zubereitet. Die Blätter können auf dem Backblech an einem warmen Ort oder bündelweise aufgehängt getrocknet werden. Auch das rohe Kraut und der Saft können genutzt werden.

Neben der positiven Beeinflussung der Hirnleistung, hat das Kraut auch antipepressive und angstlösende sowie viele weitere Wirkungen. Gedächtnis, Konzentration und Lernfähigkeit werden verbessert. Nervöse Kinder (und auch Erwachsene) werden angeblich beruhigt, Asthma gelindert, Schlaflosigkeit, Ekzeme und Heiserkeit bekämpft. Entzündungen werden gemildert. Akuten Husten und Bronchitis kann ein Breiumschlag aus frischen Blättern mildern.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen Alkaloide, die Saponine 'Hersaponin', 'Monnierin' sowie Bacoside A, die die Gehirndurchblutung anregen und Bacoside B, die den Protweinstoffwechsel des Gehirns verbessern.

Für Tee übergießt man 1 TL Kraut mit 1 Tasse heißem Wasser und lässt es 8 bis 10 Minuten ziehen. Den leichten Bittergeschmack kann man mildern, indem man Früchtetee, Honig oder Fruchtsaft beimischt. Ein Wirkung soll erst eintreten, wenn der Tee dreimal täglich über 6 bis 8 Wochen als Kur getrunken wird. Eine Tinktur stellt man her, indem man das frische Kraut mit Alkohol übergießt und einige Tage stehen lässt. Dann abseihen. Frische Blätter schmecken auch im Joghurt. 

Die Lieferung erfolgt von September bis zum Frost und im Frühjahr ab April.